Fallarmmarkise
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Sommerglück: Unter der Fallarmmarkise ein Eis genießen

August 2nd, 2012

Der Sommer ist die Jahreszeit, in der die Menschen – zumindest in unseren Gefilden – am glücklichsten sind. Das liegt vor allem daran, dass durch die langen Tage, viel Licht und Wärme die gesamte Natur aufblüht, so auch die menschliche.

Durch das Sonnenlicht wird in unserem Körper das Glückshormon Serotonin freigesetzt, das dafür sorgt, dass wir fröhlicher und unternehmungslustiger werden. Aber auch so ist das Leben im Sommer viel einfacher: man kann den ganzen Tag im Freien verbringen, im Schatten einer Fallarmmarkise oder in der Sonne relaxen oder sich aktiv bewegen. Auch das Autofahren macht mehr Spaß, und man braucht weniger Anziehsachen. Außerdem ist der Sommer Ferien- und Urlaubszeit, und da es länger hell ist, hat man auch das Gefühl, mehr Zeit zu haben. Und so kann schon der Gedanke an den Sommer Glücksgefühle auslösen.

Vor allem an verregneten Herbsttagen und dunklen Winterabenden erinnern wir uns gern an den Sommer: wo wir nach Feierabend nicht so schnell wie möglich ins warme Haus wollten, sondern lieber noch einen Ausflug zum Badesee unternahmen oder uns unter der Fallarmmarkise super günstig ein Eis gönnten, auf dem Balkon oder auf der Terrasse die laue Abendluft genossen und im Urlaub ausschlafen konnten.

Doch da fragt sich vielleicht der eine oder andere: Könnten wir unsere kurzen Sommer auch dann so genießen, wenn wir keine kalten Winter und trüben Herbsttage hätten, wenn wie in der Karibik immer Sommer wäre? Eine gute Frage, denn wie wir wissen, kann alles seinen Reiz verlieren, wenn es zur Gewohnheit wird.
Anstatt sich jedoch in der kalten Jahreszeit nur mit „warmen Gedanken“ zu trösten, kann man dem Sommerglück meist ein wenig auf die Sprünge helfen, indem man sich zuhause, z. B. im Wintergarten ein kleines Sonnen- und Lichtparadies einrichtet, die Wohnung mit Sommerfarben gestaltet, z. B. gelbe oder grüne Tischdecken verwendet oder orange- und türkisfarbene Kleidung trägt. Und manchmal sollte man sich einfach auch mal im Winter einen leckeren Eisbecher unter der Fallarmmarkise gönnen, der in diesem Fall nicht nur erfrischen, sondern auch wirklich glücklich machen kann.

Zu viel Information

Januar 20th, 2011

Regelmäßig bin ich dabei: Ich weiß, wann Eric beim Bäcker ist, wann Stefanie ein Plissee kauft, wann Hannes aus dem Urlaub wiederkommt, wann eine Party steigt, wann es jemandem gut oder schlecht geht, wann sich einer aufregt und sobald sich Paare gefunden oder getrennt haben. Ganz einfach: Ich bin dabei. Eine kleine rote Lampe im Browser zeigt mir an, wann jemand gebloggt, getwittert, gespamt oder gemailt hat. Eine kleine grüne Lampe hingegen leuchtet auf, wenn mein ICQ, MSN oder Skype anschlägt.

Das Zeitalter der Massenmedien betrifft mich jeden Tag. Sei es, dass Freunde und Bekannte über ihre internetfähigen Handys Statusmitteilungen über entsprechende Nachrichtendienste verschicken, um über ihre derzeitigen Aktivitäten zu informieren oder ob mich jemand in einem privaten Chat anschreibt, um einen Plausch anzuhalten, der wenig auffällt als ein Telefonat und in vielen Fällen auch weit weniger kostet (nämlich rein gar nichts).

Selbst Großraumbüros sind inzwischen mit sogenannten „Instant Messagern“, also Programmen zum Führen von Gesprächen über ein Textfenster im PC, ausgestattet, um den Mitarbeitern eine schnelle, zeitsparende und kostengünstige Variante zu bieten, miteinander zu kommunizieren.
Auch die Online Communities, in denen sich Menschen anmelden, um sich über Ländergrenzen hinweg miteinander auszutauschen, dienen dazu, Informationen von A nach B zu übermitteln.

Aber ist es nicht manchmal seltsam, dass diese Netzwerke, seien sie über PC oder Handy erreichbar, einen mit Informationen versorgen, die man überhaupt nicht haben möchte!? Sie bombardieren und teilweise mit Informationsschrott, der für mein Alltagsgeschäft völlig irrelevant ist. Es wird überall damit geworben, sich dem Medienzeitalter anzupassen, „dabei“ zu sein oder sich an sozialen Netzwerken zu beteiligen – „social networking“, wie es Neudeutsch heißt.

Und trotz der Masse an Informationen, die mitunter einfach als „zu viel“ wahrgenommen wird, haben wir gelernt, uns damit zurecht zu finden und es für uns zu nutzen. Natürlich wird es mir nachwievor egal sein, wann Eric beim Bäcker ist (oder Stefanie ein Plissee kauft), aber im großen und Ganzen ist es doch toll, wenn man mit einer Handbewegung Freunde und Bekannte in der ganzen Welt erreichen kann.